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Our Startup Analysis in energate publication

Christina Marchand
05.09.2019

The innovation monitor team prepared an analysis about energy startups and was mentioned in a energate publication.

Tiefe Energiepreise bremsen Start-ups Zürich (energate), 23.8.2019 Die aktuellen Marktbedingungen im Energiebereich erschweren Start-ups die Finanzierung. Im Vergleich zu Start-ups in anderen Branchen haben sie folglich niedrigere Erwartungen an Venture-Capital-Geber, teilte Energie 360 Grad mit Verweis auf eine Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) mit. Die ZHAW-Forscher haben über 100 Schweizer Start-ups aus dem Energie- und Umweltbereich zu ihrem Finanzierungsbedarf befragt. Dabei ergab sich ein Mittelwert von 750.000 Franken, was deutlich unter dem durchschnittlichen Bedarf in anderen Branchen liegt. So hatte ein branchenübergreifender Venture- Capital-Report schon für die Frühphase der Unternehmensentwicklung einen mittleren Finanzierungsbedarf von rund 2 Mio. Franken ermittelt. In späteren Phasen liege er bei bis zu 11 Mio. Franken.

Finanzlage dämpft Innovationsinteresse
Die ZHAW-Forscher führen das im Wesentlichen auf die schwierige Marktlage im Energiebereich zurück. "Der Finanzbedarf der Start-ups orientiert sich an der Realität des Energiemarkts", so die Interpretation. Durch die tiefen Energiepreise seien die Gewinne vieler Energieunternehmen in den letzten Jahren geschrumpft. Zudem führe die starke Regulierung im Energiemarkt dazu, dass der Anreiz bei Unternehmen, in Innovationen zu investieren, zurückgegangen sei. Entsprechend schwierig gestalte es sich für Start-ups, das benötigte Kapital für Investitionen zu akquirieren. Gemäss Umfrage lassen sich bei einem Finanzbedarf bis 1 Mio. Franken Schweizer Investoren finden. Bei einem höheren Betrag müssten sich die Start-ups primär im Ausland nach Partnern umsehen.

Mehr als jedes zweite Start-up "erfolgreich"
Trotz des Finanzierungsproblems sind viele der befragten Start-ups im Energiemarkt erfolgreich. So gaben 40 Prozent der Unternehmen an, sich in den letzten drei Jahren wie erwartet entwickelt zu haben. 20 Prozent wuchsen sogar stärker als geplant. Laut Studienleiterin Christina Marchand ist das durchaus überraschend: "Denn es ist anspruchsvoll, die Einführung eines völlig neuen Produkts in teilweise neuen Märkten zu planen", sagte sie. 40 Prozent der Start-ups blieben jedoch hinter den Erwartungen. Ursache dafür sei neben der schwierigen Finanzierung, dass die Komplexität, ein neues Geschäft aufzubauen, unterschätzt wurde. Oft dauere es länger als erwartet, Verträge mit Geschäftspartnern oder Kunden abzuschliessen. Zudem hätten viele Start-ups Mühe, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage./cs

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